Til Schweiger: Er ist Gesprächsthema Nummer Eins beim Deutschen Filmpreis

Auch beim Deutschen Filmpreis ist Til Schweiger das Hauptgesprächsthema. Kürzlich berichtete der ‚Spiegel‘ über das Arbeitsumfeld an den Filmsets des erfolgreichen Regisseurs. Dabei kam ans Licht, dass Schweiger angeblich ein Tyrann gewesen sein soll. Mobbing und Gewalt wurden erwähnt, und seitdem äußern sich immer mehr Stars aus der deutschsprachigen Filmbranche über die fragwürdigen Arbeitsmethoden des ‚Keinohrhasen‘-Stars. Auch bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises am Wochenende durfte die Angelegenheit Schweiger natürlich nicht auf dem roten Teppich fehlen. „Ich finde es ein wenig bedauerlich, dass er nun so heftig kritisiert wird, obwohl er enorm viel für den deutschen Film getan hat. Er macht Filme, die hohe Besucherzahlen haben, die Menschen lieben seine Filme. Er hat auch in Deutschland das Kino wiederbelebt“, findet zum Beispiel Schweigers Kollegin Christiane Paul.

Erst vor Kurzem betonten Schauspielerin Nora Tschirner und Filmproduzentin Nina Maag in Beiträgen und Interviews, dass Schweiger nicht der einzige problematische Akteur in der Branche sei. Es sei vielmehr wichtig, diskriminierende Strukturen im Allgemeinen zu bekämpfen. Filmikone Veronica Ferres stimmt dem zu: „Es ist schwierig, dass sich nun jeder dazu äußert und mit einmischt. Es sollte eine andere Diskussion sein. Es sollte eine allgemeinere Diskussion sein – über Zustände, über Verhaltensweisen, über Zusammenarbeit.“

Bildquelle: Instagram/Til Schweiger

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