Alec Baldwin droht Anklage wegen fahrlässiger Tötung

Alec Baldwin soll wegen fahrlässiger Tötung angeklagt werden.

Im Oktober 2021 kam es am Set des Westerns ‚Rust‘ zu einer Tragödie: Die Kamerafrau Halyna Hutchins starb durch einen von Baldwin abgefeuerten Schuss. Die Waffe war davor versehentlich mit scharfer Munition geladen. Anschließend wurden der Schauspieler und die Filmproduzenten von mehreren Personen verklagt, unter anderem von Hutchins‘ Witwer Matthew Hutchins.

Nun hat die Staatsanwaltschaft in Santa Fe, New Mexico, angekündigt, dass Baldwin strafrechtlich verfolgt werden soll. Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed muss sich ebenfalls vor Gericht verantworten. Beide sollen Ende Januar wegen fahrlässiger Tötung angeklagt werden. Im Falle eines Schuldspruchs droht Baldwin und Gutierrez-Reed eine Höchststrafe von fünf Jahren Haft. 

Die Bezirksstaatsanwältin von Santa Fe, Mary Carmack-Altwies, erklärte in einer Mitteilung: „Nach einer gründlichen Prüfung habe ich festgestellt, dass es genügend Beweise gibt. Unter meiner Aufsicht steht niemand über dem Gesetz, und jeder hat Gerechtigkeit verdient.“

Baldwin wiederum ließ durch seinen Anwalt verlauten, dass diese Entscheidung einen „schrecklichen Justizirrtum darstelle“. Der Hollywood-Star weist noch immer jegliche Schuld von sich. „Mr. Baldwin hatte keinen Grund zu glauben, dass sich eine scharfe Kugel in der Waffe befand – oder irgendwo auf dem Filmset. Er verließ sich auf die Fachleute, mit denen er zusammenarbeitete und die ihm versicherten, dass die Waffe keine scharfen Kugeln enthielt“, beteuerte sein Anwalt gegenüber ‚People‘. „Wir werden gegen diese Anschuldigungen kämpfen, und wir werden gewinnen.“

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