Prinz Andrew: Er will sein Geld zurück
Prinz Andrew will möglicherweise sein Schweigegeld zurückfordern.
Der in Ungnade gefallene britische Royal zahlte vor einer Weile eine nicht näher bekannte Summe an Virginia Giuffre. Die Frau, die laut eigener Aussage jahrelang von Jeffrey Epstein und seiner Partnerin Ghislaine Maxwell an mächtige Männer aus Showbiz und Wirtschaft verkauft wurde, erklärte bereits vor längerer Zeit, dass sie als 17-Jährige von Prinz Andrew missbraucht worden sei. Der Sohn der verstorbenen Queen leugnete die Tat stets, zahlte jedoch ein Schweigegeld an die US-Amerikanerin. Zuletzt wurde die Sache im vergangenen Jahr in einem Zivilprozess verhandelt. Ein Anwalt, dem von Giuffre ebenso sexueller Missbrauch vorgeworfen wird, riet Andrew jetzt offenbar dazu, seine Zahlung zurückzufordern.
Der Jurist Alan Dershowitz war ebenso wie der Bruder von König Charles mit Epstein befreundet. Er selbst stand jahrelang gegen Giuffre vor Gericht, bevor der Fall zuletzt fallen gelassen wurde. Deshalb rät Dershowitz seinem langjährigen Freund dazu, Standhaftigkeit zu beweisen. Im Interview mit dem ‚Daily Telegraph‘ erklärte er: „Ich habe nie verstanden, weshalb er das Geld gezahlt hat. Es gab viele, viele gute Verteidigungsstrategien. Ich habe gleich am Anfang, direkt nachdem der Deal beschlossen wurde, gedacht, dass das ein Fehler war.“