Vorwürfe gegen Til Schweiger: Das sagt Nora Tschirner
Nora Tschirner hat einiges zu den Vorwürfen gegen Til Schweiger zu berichten.
Es ist die meist diskutierte Schlagzeile der letzten Tage: Regisseur und Schauspieler Til Schweiger soll an seinen Film-Sets ein „Klima der Angst“ verbreitet haben. ‚Der Spiegel‘ sprach für einen Artikel mit zahlreichen Mitarbeitern des Filmemachers, die hauptsächlich Negatives über die Arbeitsweise und das Verhalten des ‚Manta, Manta 2‘-Machers zu berichten hatten. Schweiger selbst dementiert die Vorwürfe vehement. Jetzt spricht jedoch eine seiner ehemaligen Hauptdarstellerinnen. Nora Tschirner, die mit dem ‚Inglorious Basterds‘-Darsteller unter anderem für den Erfolgsfilm ‚Keinohrhasen‘ zusammenarbeitete, nannte Schweiger zwar nicht direkt, bezog jedoch auf Social Media klar Stellung. „Ich muss ehrlich sagen, ich habe da keinen Bock mehr drauf“, erklärte sie im Netz, „weil, das ist für jeden in der Branche seit Jahrzehnten – bis auf einige wirklich wenige Sets – ein absolut offenes Geheimnis, dass diese Zustände herrschen.“
Von vielen Seiten wird Tschirner für ihre offenen Worte gelobt, doch einige Follower finden, dass die Schauspielerin sich viel zu spät zu Wort meldet. Warum spricht die 41-Jährige erst jetzt über die schreckliche Zustände am Set? Ein Fan bemerkt beispielsweise, dass Tschirner vor einigen Jahren in einem Artikel über ihre „ganz große Innigkeit mit Til Schweiger“ sprach und deshalb scheinbar ebenfalls Teil der „Beschwichtigungsmaschine“ war. Dieser Userin antwortete die Schauspielerin jetzt: „Diese Innigkeit gab es. Und die Sets von Keinohrhasen und Zweiohrküken, die mittlerweile sehr lange zurückliegen, habe ich tatsächlich als außergewöhnlich konstruktiv, gemeinschaftlich und wertschätzend erlebt, jedenfalls mit dem Überblick, den ich damals hatte. Aber klar. Jeder in einer hohen Position steht immer in Verantwortung sich einzusetzen für Wandel.“ Dass sie möglicherweise schön früher Klartext hätte reden müssen, scheint Nora Tschirner also bewusst zu sein.