Halle Bailey: Geschockt von Rassismus
Halle Bailey war „schockiert“ über die rassistischen Beleidigungen, die sie wegen ihrer Rolle in ‚Arielle, die Meerjungfrau“ erhielt.
Die 22-jährige Sängerin und Schauspielerin wurde 2019 für die Hauptrolle in Disneys kommender Live-Action-Verfilmung des Zeichentrick-Klassikers gecastet. Nachdem sie als Arielle bekannt gegeben wurde, hagelte es allerdings kritische Kommentare, die meist einen rassistischen Hintergrund hatten. „Die Reaktion der Welt darauf zu sehen, war definitiv ein Schock“, enthüllt Halle im Gespräch mit dem ‚Edition‘-Magazin.
Trotz des Shitstorms überwiegt bei der Darstellerin die Freude darüber, junge Mädchen inspirieren zu können. „Die Reaktionen der Kinder zu sehen, all der braunen und schwarzen jungen Mädchen, hat mich emotional sehr mitgenommen“, gesteht sie. „Es war wirklich eine verrückte Reise, und ich fühle mich schockiert, geehrt und dankbar, in dieser Position zu sein. Oft muss ich mich kneifen und mich fragen: Ist das das wahre Leben?“
Dank ihrer Rolle in dem Film sei Halle auch in persönlicher Hinsicht gewachsen. „Ich habe das Gefühl, dass ich durch sie so viel gelernt habe. Ich habe mit 18 Jahren vorgesprochen, die Rolle bekam ich mit 19 und dieses Jahr werde ich 23. Ich habe also wirklich das Gefühl, dass [Ariel] mir geholfen hat, erwachsen zu werden“, schildert die US-Amerikanerin. „Ich habe mich selbst so weit getrieben, wie ich es im Leben noch nie getan habe. Und ich habe das Gefühl, dass die Botschaft von ihr war, zu wissen, dass du es schon immer in dir hattest.“