Christoph Waltz macht sich über deutsche Krimiserien lustig

Christoph Waltz spricht über seine bescheidenen Anfänge in der Film-Industrie.

Der deutsch-österreichische Schauspieler gibt zu, dass er anfangs Schwierigkeiten hatte, attraktive Rollen auf der Leinwand zu finden. Umso dankbarer ist er für den Erfolg, den er in Hollywood erreicht hat. 2009 und 2012 wurde er für seine schauspielerischen Leistungen sogar mit einem Oscar ausgezeichnet. Bis es so weit kam, musste der Star aus finanziellen Gründen viele Jobs annehmen, die ihm eigentlich gar nicht zusagten. 

„Ich musste eine Familie ernähren, also hatte ich keine Probleme damit, besch***ene Jobs zu machen“, sagt er im Gespräch mit der Zeitung ‚The Guardian‘. „Die Chancen, dass ich als mürrischer, frustrierter alter Sack geendet wäre, waren ziemlich hoch, also bin ich sehr dankbar, dass ich dem entkommen konnte.“ 

Belustigt erinnert sich der 66-Jährige an seine anfänglichen Rollen in deutschen Krimiserien zurück. „Es gibt unzählige Polizeiserien im deutschen Fernsehen, aber in Deutschland gibt es gefühlt mehr regionale Polizeiserien als anderswo. Also habe ich eine gefühlte Ewigkeit lang regionale Polizisten und regionale Mörder gespielt“, plaudert er aus. 

Mittlerweile kann sich Waltz nicht einmal mehr vorstellen, was er tun würde, wenn es mit der Schauspielerei nicht geklappt hätte. „Es ist viel zu spät, um darüber nachzudenken, was ich gemacht hätte. Ich wollte Künstler werden, ich wollte Kameramann werden, dann wurde ich Schauspieler. Und warum? Darüber kann man nur spekulieren, vor allem bei mir. Ich mache das jetzt schon seit über 45 Jahren“, erzählt er.

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