Til Schweiger weiter unter Beschuss: Produzentin Nina Maag nimmt Stellung

Die letzten Wochen standen im Zeichen von Vorwürfen gegen Erfolgsregisseur Til Schweiger, dessen Filmsets angeblich von einem „Klima der Angst“ geprägt waren. Der „Manta, Manta 2“-Schöpfer hat die Berichte entschieden zurückgewiesen. Doch immer mehr Größen der deutschsprachigen Filmindustrie haben sich seither zu Wort gemeldet. Unter ihnen war auch Nora Tschirner, die in „Keinohrhasen“ mitspielte und erklärte, dass die Zustände an deutschen Filmsets weitaus schlimmer seien als öffentlich bekannt. Nun hat sich auch Produzentin Nina Maag zu den Vorwürfen geäußert.

„Die Vorwürfe gegen Til sind nur die Spitze des Eisbergs eines toxischen Systems“, sagt Maag im Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“. Von 2012 bis 2013 arbeitete die derzeitige Mitarbeiterin von „Bavaria Fiction“ für Schweigers Firma „Barefoot Films“. Schon damals gab es laut Maag Probleme in der Zusammenarbeit mit dem international erfolgreichen Schauspieler. Nachdem sie das Gespräch mit ihm suchte, habe er „monatelang“ nicht mehr mit ihr gesprochen. Als Schweiger ihr schließlich fristlos kündigte, zog Maag vor Gericht und erhielt eine Abfindung. Im „Spiegel“ berichteten zuletzt zahlreiche Vertreter der deutschen Filmbranche von Schikane und Gewalt, die sie mit dem Schauspieler und Regisseur erlebt hatten.

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